Archiv für den Monat: Dezember 2013

WM 2014: Deutsche Hammergruppe mit Portugal, Ghana und USA

Jetzt ist es raus: Deutschland spielt in der Hitze-Gruppe G mit den Spielorten Salvador, Fortaleza und Recife. Am 16. Juni trifft die Löw-Elf in Salvador zuerst auf Portugal, am 21. Juni  in Fortaleza auf Ghana mit Schalkes Kevin-Prince Boateng sowie am 26. Juni auf die USA mit Trainer Jürgen Klinsmann. Eine echte Hammer-Gruppe also! Das Eröffnungsspiel bestreiten am 12. Juni 2014 Brasilien und Kroatien!

Der Strand von Recife, Spielort der DFB-Elf (Foto: Dieter Hopf  / pixelio.de)

Der Strand von Recife, Spielort der DFB-Elf (Foto: Dieter Hopf / pixelio.de)

Für Kritik sorgte im Vorfeld die Zusammensetzung der Auslosungstöpfe. „Wie beispielsweise Mannschaften wie die Schweiz oder Kolumbien in den Topf A gekommen sind, erschließt sich mir nicht“, so Löw. Dort wären früher Holland oder Italien bei gewesen. Wir waren im Vorfeld in Gedanken schon einmal alle Gruppen durchgegangen.“

 

Optimal wären die Gruppen H und F gewesen, der reinste Horror mit der „Grünen Hölle“ Manaus eben die Gruppe E, die Gruppe G ist auch ambitioniert. Schließlich ist es in Fortaleza (21. Juni, 16 Uhr Ortszeit gegen Ghana) im Juni und Juli immer sehr heiß, ebenso in Salvador (16.6., 13 Uhr gegen Portugal) und Recife, wo Deutschland auch zur Mittagszeit um 13 Uhr am 24. Juni auf Klinsis USA trifft. Dort herrschen zur WM-Zeit Temperaturen zwischen 26 und 30 °C bei einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 94 %.

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Tim Wiese plant Comeback

Tim Wiese hat die Fortsetzung seiner Karriere noch lange nicht ad acta gelegt. Im Interview mit dem „kicker“ erklärte der Ex-Nationaltorhüter selbstbewusst, dass er immer noch einer der besten Keeper sei.

Interview im "kicker": Tim Wiese plant Comeback

Interview im „kicker“: Tim Wiese plant Comeback

„Im Moment kann ich mich nicht beklagen“, so Wiese. „Einer unserer drei Torwarttrainer macht täglich mit mir das Programm. Oder Athletiktrainer Resch trimmt mich. Die Verantwortlichen haben mir meine Wünsche erfüllt.

Es läuft sehr gut. Ich trainiere täglich und hänge mich voll rein, also bin ich auch fit. Und wenn ich fit bin, bin ich auch in Form. Ich bin immer noch einer der besten Torhüter der Bundesliga. Ich würde höchstens zwei oder Spiele benötigen, um wieder der Alte zu sein.“

Auch die mangelnde Spielpraxis ficht Wiese dabei nicht an. „Das ist bei einem Torwart nicht so wichtig, wie bei einem Feldspieler, bei dem noch andere Faktoren wie das Zurechtfinden im System hinzukommen. Ich habe fast 300 Bundesligaspiele und bin erfahren genug, um zu wissen, wie der Hase läuft.“

Wiese verrät auch, dass er enorm an Muskelmasse zugelegt habe. „Es sind etwa sechs Kilo. Ich wiege nun rund 100 Kilo. Das kommt davon, wenn man so hart trainiert wie ich. Ich fühle mich fit und sehe auch keine negativen Auswirkungen.“

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DFL: Torlinientechnik rückt näher

„Bis zum März 2014 werden wir eine Grundsatzentscheidung über die Einführung der neuen Technik fällen und den Clubs bis dahin eine Entscheidungsgrundlage zur Verfügung stellen“, erklärte der Präsident der Deutschen Fußball Liga (DFL) Reinhard Rauball im Anschluss an die Mitgliederversammlung, an der 35 Bundesligaclubs teilgenommen haben. Die Vertreter des HSV konnten wegen des Sturmtiefs Xaver nicht nach Frankfurt/Main reisen.

Pressemitteilung der DFL

Pressemitteilung der DFL

„Wir können nach dieser Grundsatzentscheidung über eine mögliche vorzeitige Einführung technischer Hilfsmittel bereits ab der Saison 2014/2015 befinden“, ergänzt DFL-Geschäftsführer Spielbetrieb Andreas Rettig. Bislang wurde der Einsatz der Torlinientechnik in der Bundesliga vor 2015/2016 kategorisch ausgeschlossen.

Bis zum März 2014 soll eine Expertenkommission der DFL Erfahrungswerte mit der Technologie auswerten, die schon in nationalen Ligen der Niederlande und in England ebenso eingesetzt wird, wie auch bei der anstehenden Klub-WM in Marokko. Nach der Analyse in den Bereichen Investitionsvolumen, Geschwindigkeit, Infrastruktur, Zuverlässigkeit und Genauigkeit sollen die Mitglieder des Ligaverbandes entsprechend informiert werden.

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Ultimatum für Schalkes Trainer Jens Keller

  • Horst Heldt: Nach der Hinrunde wird abgerechnet!
  • Keller: Bin nicht zufrieden mit Entwicklung. Übernehme die Verantwortung!
  • Julian Draxler: Scheiß und Blabla!
  • Benedikt Höwedes: Geht mir auf den Sack!
  • ZDF-Boykott aufgehoben!
  • Giefer kommt 2014

Nach dem peinlichen Pokal-Aus gegen die TSG Hoffenheim brennt auf Schalke mal wieder der Baum. Bereits vor dem Achtelfinal-Ende im Cup stichelte Schalkes Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies in der Sport Bild gegen Trainer Jens Keller: „Wir wollen nicht rumeiern, sondern die Spiele gewinnen. Das sorgt für Ruhe. Wir brauchen Ergebnisse. Ich fordere daher, dass nicht rumgezetert, sondern konsequent Fußball gespielt wird.“

Schalke beendet ZDF-Boykott (Foto: ZDF)

Schalke beendet ZDF-Boykott (Foto: ZDF)

Davon konnte gegen Hoffenheim keine Rede sein. „Wir haben nach dem 0:1 Auflösungserscheinungen gezeigt, das geht so nicht“, moniert Manager Horst Heldt. „Die Mannschaft ist zusammengebrochen und hat zu viele individuelle Fehler gemacht.“ Kevin-Prince Boateng lehnte sich vor der Pokalpartie in der Sport Bild noch weit aus dem Fenster und erklärte: „Wir wollen und werden unsere Aufgaben lösen. Wir wollen Schalkes und unseren Ansprüchen gerecht werden und bis zum Winter Siege einfahren. Wir haben nun mehr personelle Alternativen, sind gewarnt und werden die Ziele anpacken. Wir Spieler sind in der Pflicht, es zu zeigen. Es gibt keine Ausreden!“

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Sepp Blatter nimmt Abschied von Nelson Mandela

FIFA-Präsident Sepp Blatter hat sich auf der Homepage des Weltfußballverbandes von Nelson Mandela verabschiedet, der heute Abend um 20.51 Uhr im Alter von 95 Jahren in Johannesburg im Kreise seiner Familie an einem Lungenleiden verstorben ist:

„Mit tiefer Trauer nehme ich Abschied von einer außerordentlichen Persönlichkeit, einem der wohl größten Humanisten unserer Zeit und einem lieben Freund: Nelson Rolihlahla Mandela. Mit Nelson Mandela hat mich der feste Glaube an die einzigartige Kraft des Fußballs, der die Menschen friedlich und freundschaftlich zu vereinen und als Lebensschule grundlegende soziale und erzieherische Werte zu vermitteln vermag, verbunden.

Sepp Blatter nimmt Abschied von Nelson Mandela (Foto: FIFA Media)

Sepp Blatter nimmt Abschied von Nelson Mandela (Foto: FIFA Media)

Als Nelson Mandela am 11. Juli 2010 im Soccer-City-Stadion in Johannesburg als Mann des Volkes und der Herzen vom Publikum geehrt und bejubelt wurde, war dies einer der bewegendsten Momente überhaupt für mich. Für ihn ist mit der Weltmeisterschaft in Südafrika ein Traum in Erfüllung gegangen.

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WM 2014: Hochzeit mit Allah, Gott und später Braut

Jetzt fand im brasilianischen Costa do Sauipe eine offizielle FIFA-Pressekonferenz bezüglich der heutigen WM-Gruppenauslosung statt. Dabei standen natürlich auch die Themen Stadien und Sicherheit ebenfalls auf der Tagesordnung.

In Costa do Sauipe findet die Gruppenauslosung statt (Foto: FIFA Media)

In Costa do Sauipe findet die Gruppenauslosung statt (Foto: FIFA Media)

Brasiliens Sportminister Aldo Rebelo erklärt dabei, dass alle Arenen pünktlich zum Anpfiff des Turniers fertig sein werden. In São Paulo, Curitiba und Cuiaba werde es aber zu Verzögerungen kommen. „Aber auch diese Stadien werden rechtzeitig zur WM fertig sein“, verspricht Rebelo. „Außerdem habe ich noch nie eine Hochzeit erlebt, bei der die Braut pünktlich gekommen ist. Die Braut kommt immer zu spät und trotzdem wird die Hochzeit nicht abgesagt. Wir werden alle drei Stadien, die jetzt noch Verspätung haben, im Januar der FIFA übergeben.“

Dem widerspricht FIFA-Boss Sepp Blatter, der verriet, dass die Finalarena in Rio de Janeiro erst im April spielreif sei. „Wir können nur noch zu Allah, Gott und so weiter beten, dass nicht noch eine Panne passiert! Wir gehen davon aus, dass auch das Stadion in São Paulo pünktlich fertig wird und die Arbeiten bald wieder vollumfänglich fortgesetzt werden können, noch finden allerdings Untersuchungen statt.“

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Südafrikas Nationalheld Nelson Mandela gestorben

Im Alter von 95 Jahren ist heute Abend Südafrikas Nationalheld Nelson Mandela verstorben. Südafrikas Präsident Jacob Zuma bestätigte in Johannesburg in einer Fernsehsendung, die im ganzen Land übertragen worden ist, entsprechende Medienberichte.

Nelson Mandela im Nelson Mandela Centre of Memory (Foto: facebook)

Nelson Mandela im Nelson Mandela Centre of Memory (Foto: facebook)

„Unsere Nation hat ihren größten Sohn verloren, unterstrich Zuma. „Er ist friedlich dahin geschieden. Nelson Mandela brachte uns zusammen und zusammen nehmen wir Abschied von ihm.“

Große Teile seines Lebens verbringt Mandela mit dem Kampf gegen Rassismus und seine Gefangenschaft. Am Ende ist der Nationalheld Gefangener seiner Krankheit, den letzten Kampf kann er nicht mehr gewinnen. Der Friedensnobelpreisträger ist schon im Sommer wegen einer komplizierten Lungenentzündung im Medi Clinic Heart Hospital von Südafrikas Hauptstadt Pretoria eingeliefert worden. Die letzten Wochen verbringt Mandela im Kreise seiner Familie.

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Orkantief Xaver gefährdet Bayern in Bremen

Sein Name stammt aus dem Bayerischen, jetzt gefährdet Orkantief Xaver das Bundesligaspiel seiner Landsleute vom FC Bayern München beim SV Werder Bremen am Samstag, da am Weserstadion Überschwemmungsgefahr droht.

Orkantief Xaver gefährdet Bayern in Bremen (Foto: Werder Bremen)

Orkantief Xaver gefährdet Bayern in Bremen, das Weserstadion liegt direkt am Deich! (Foto: Werder Bremen)

Xaver drückt nämlich das Wasser aus der Nordsee flussaufwärts und die Arena ist in unmittelbarer Nähe zur Weser im Überflutungsgebiet gelegen. Das Weserstadion wird dort nur durch den vorgelagerten Sommerdeich geschützt.

Der Deich an der Pauliner Marsch verfügt über eine Höhe von 5,50 m, in der Nacht zu Freitag wird der Schutzwall möglicherweise vom Weser-Hochwasser überflutet. Sollte tatsächlich Wasser über den Deich schwappen, „fällt das Spiel aus“, erklärte Tino Polster, Mediendirektor vom SV Werder Bremen, im „Weser Kurier“.

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FSV Frankfurt löst Sponsorenvertrag mit „Saudia“ Airlines auf

Erst vor einer Woche unterzeichnete der Zweitligist FSV Frankfurt einen Sponsorenvertrag mit der Saudi-Arabischen Fluggesellschaft „Saudia“. Die Fluglinie befördert keine israelischen Staatsbürger, weshalb sie als antisemitisch eingestuft wird.

Daraufhin meldete sich in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ DFL-Präsident Reinhard Rauball zu Wort: „Es darf kein Zweifel aufkommen, dass der deutsche Fußball keine Diskriminierung duldet. Vor diesem Hintergrund wäre es ein klares Signal, wenn der Club, wie bereits angekündigt, das Engagement von Saudia noch einmal überprüft und die Partnerschaft beendet.“

FSV Frankfurt löst Sponsorenvertrag mit „Saudia“ Airlines auf

FSV Frankfurt löst Sponsorenvertrag mit „Saudia“ Airlines auf (Foto: saudiairlines.com)

Danach teilte der Club vom Bornheimer Hang mit, dass das Vertragsverhältnis seitens des FSV Frankfurt unverzüglich beendet werde, wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten sollten. Heute war es dann tatsächlich so weit, auf der Homepage veröffentlichten die Frankfurter folgende Meldung:

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