Archiv der Kategorie: Champions League

FC Bayern: CL-Final-Gefühle werden wieder wach

Nachdem der Bayern-Flieger auf dem Flughafen Gatwick aufgesetzt hatte und die Kicker des Triple-Siegers in den Teambus Richtung Hotel stiegen, wurden Erinnerungen wach an den Mai 2013 und das Champions League Finale in London. Heute Abend findet das CL-Achtelfinal-Hinspiel beim FC Arsenal (20.45 Uhr) zwar nicht in Wembley statt, aber erfolgreich soll der Trip in die britische Kapitale dennoch werden.

„Es ist ein besonderes Gefühl, zurück zu sein – in dieser Stadt, in diesem Hotel“, erklärte Endpielsieg-Torschütze Arjen Robben im „Großen Ballsaal 2“ des Landmark Hotel. Dort stiegen die Bayern auch vor dem letztjährigen Königsklasse-Finale ab. „Da kommen Erinnerungen hoch. Aber es ist eine neue Saison, ein neuer Wettbewerb“, weiß der Niederländer um die Schwere der Aufgabe. „Es geht wieder bei null los. Uns erwarten zwei schwierige Spiele.“

Auf dem 85-minütigen Hinflug kam Bayern-Boss Uli Hoeneß ob des Dienstausfluges an die Themse förmlich ins Schwärmen. „Wenn man nach London in so ein tolles Stadion fahren kann und gegen einen so guten Gegner spielt, dann lacht einem das Herz im Leibe“, verriet Hoeneß. „Seit Wochen fiebere ich dem Spiel beim FC Arsenal entgegen. Das ist Champions-League-Flavour, darauf sollten wir uns alle freuen.“ Präsident Hoeneß sieht „ein Spiel auf Augenhöhe“, Dauerrenner Thomas Müller kontert mit einem Konzept für den Sieg bei der Truppe von Coach Arsene Wenger.

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Bayer nach 0:4-Pleite vor dem CL-Aus!

Für Bayer Leverkusen setzte es in der BayArena im Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Paris Saint-Germain eine ganz herbe Klatsche! Mit 0:4 (0:3) ging die Werkself gegen den französischen Meister förmlich unter! Damit droht das Ende in der Königsklasse. Außerdem verloren die Leverkusener noch Emir Spahic mit Gelb-Rot. Die Treffer markierten Matuidi (3.), Ibrahimovic (39. FE/42.) und Cabaye (88.).

Entsprechend mies war die Stimmung bei den Bayer-Verantwortlichen. „Der frühe Rückstand hat uns hart getroffen“, so Bayer 04-Teamchef Sami Hyypiä. „Danach brauchten wir zehn bis zwanzig Minuten, um ins Spiel zu finden. Wir wollten kompakt verteidigen und schnell umschalten, davon habe ich in der ersten Halbzeit nicht viel gesehen. Wir mussten heute zudem viele Rückschläge einstecken. Mit zehn Mann haben wir dann fast besser gespielt, als mit elf.“

Auch Bayer 04-Sportchef Rudi Völler war natürlich schwer enttäuscht: „Das 0:4 tut nach den Niederlagen gegen Lautern und Schalke natürlich weh. Jetzt müssen wir zusehen, dass wir gegen Wolfsburg die Kurve kriegen!“ Sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Truppe war selbstredend PSG-Trainer Laurent Blanc: „Das war fast ein perfektes Spiel von uns. Die Sicherheit im Passspiel und die Torgefahr haben gestimmt. Ich muss meinem Team ein großes Lob aussprechen.“

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Bayern freut sich auf die Champions League

„Schön, dass es wieder losgeht“, freut sich Bayerns Kapitän Philipp Lahm auf das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am Mittwoch bei Arsenal London, „Wir werden nicht auf 0:0 spielen. Wir wollen natürlich in London gewinnen“, so Lahm. „Aber es wird nicht einfach. Sie haben am Wochenende gegen Liverpool genügend Selbstvertrauen getankt.“

Große Vorfreude herrscht auch bei Jerome Boateng. Aber der Abwehrspieler warnt auch vor den Kollegen aus der deutschen Nationalmannschaft, Mesut Özil, Per Mertesacker und Lukas Podolski. „Mesut ist nun ihr Schlüsselspieler“, weiß Boateng. „Wir müssen am Mittwochabend im Emirates Stadium gleich hellwach sein, denn die Fans werden sie nach vorne pushen“. Boateng ist trotzdem optimistisch: „Wir müssen auf dem Platz zeigen, dass wir besser sind. Wir wollen beim Rückspiel keinem Ergebnis hinterherlaufen müssen.“

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FC Bayern: Frust bei Franck Ribéry nach Weltfußballer-Pleite!

Frust pur herrschte gestern Abend bei Bayerns Franck Ribéry nach der Pleite bei der Wahl des Weltfußballers 2013 (FIFA Ballon d‘Or 2013). Der Franzose wurde nämlich mit 1.127 Stimmen nur Dritter hinter Sieger Cristiano Ronaldo (1.365 Stimmen) und dem viermaligen Sieger Lionel Messi (1.205 Stimmen).

Zuerst flüchtete Ribéry nach der bitteren Niederlage wortlos aus dem Kongresssaal in Zürich, um anschließend sich doch zuerst via Bild-Zeitung zu äußern. „Der Preis wäre toll gewesen – vor allem für die Fans, den Klub und meine Frau. Für mich ist er aber nicht das Wichtigste. Ich bin froh, dass das Thema jetzt vom Tisch ist. Jetzt will ich alle Titel der Saison wieder gewinnen mit Bayern“, schaltete der Dribbelkünstler gleich wieder auf Angriff um.

Cristiano Ronaldo mit dem Ballon d'Or! (Foto: Facebook/www.facebook.com/Cristiano)

Cristiano Ronaldo mit dem Ballon d’Or! (Foto: Facebook/www.facebook.com/Cristiano)

Ribérys Landsmann und UEFA-Präsident Michael Platini war stinkauer: „Ich bin wegen Franck Ribéry sehr enttäuscht”, so der Europameister von 1984. „Auch wenn Ronaldo ein großartiger Weltfußballer ist. Es hat sich ein bisschen was geändert, seitdem die FIFA den Preis vergibt.”

Über viele Dekaden wurde der Weltfußballer von Journalisten gekürt, seit der Zusammenlegung der offiziellen FIFA-Veranstaltung zur Weltfußballer-Wahl mit der Vergabe des Ballon d’Or vom französischen Magazin „France Football“ 2010 haben jetzt die Spielführer und Trainer der Nationalmannschaften aller 209 der FIFA  Mitgliedsverbände das Sagen. „50 Jahre lang wurde der Ballon d’Or für die Erfolge auf dem Platz vergeben“, polterte Platini in Richtung Ronaldo. „Jetzt geht es eher um das generelle Können der Spieler – und das ist ein Problem.”

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Sammer: Immer auf Angriffsmodus!

Der FC Bayern befindet sich im Moment im Wintertrainingslager in der Wüste von Kater. Dort hat es heute tatsächlich geregnet, trotzdem fand der Trainingsbetrieb der Bayern wie geplant statt. Sportvorstand Matthias Sammer beobachtete eine Mannschaft, die hochkonzentriert zu Werke ging und verfolgte die Arbeit seiner Stars von der Trainerbank des Volkswagen Camp Qatar aus mit Argusaugen.

Sammer-Interview auf fcbayern.de (Screenshot: fcbayern.de/)

Sammer-Interview auf fcbayern.de (Screenshot: fcbayern.de/)

Das erste Interview des Jahres 2014 gab Sammer der vereinseigenen Homepage. Dort bewertete der Sportvorstand den Transfer von Robert Lewandowski, verriet seine Ziele für die Rückrunde, ließ private Einblicke in seine Ferienzeit zu und erklärte, warum drei Nachwuchstalente mit nach Doha gereist sind.

„Ich habe die Zeit mit meiner Familie im Urlaub sehr genossen, so Sammer. Wir waren wie immer in Österreich. Ich konnte abschalten, obwohl auch im Urlaub immer wieder gewisse Themen einfach anstehen. Die arbeitet, telefoniert man dann ab. Das gehört dazu, ist aber zeitlich absolut begrenzt. Und da der Beruf ohnehin etwas Schönes für mich ist, etwas, das mich nicht belastet, konnte ich trotzdem total zur Ruhe kommen.“

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Arjen Robben: Guardiola ist ein Supertrainer!

  • Karriereende beim FC Bayern
  • von Fans enttäuscht
  • Kinderbuch veröffentlicht

In der Heiligabend-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung hat Bayernstar Arjen Robben in einem Exlusiv-Interview angedeutet, sich vorstellen zu können seine Karriere beim deutschen Rekordmeister zu beenden.

Robben, der nach dem bösen Foul von Augsburgs Torhüter Marien Hitz im letzten DFB-Pokalspiel eine tiefe Risswunde im Knie davontrug, leidet immer noch an dieser Verletzung. Die SZ-Reporter Klaus oeltzenbein und Christof Kneer wollten zuerst wissen, ob Robben mit seiner Blessur überhaupt einen Tannenbaum schmücken könne?!

Arjen Robben nach dem gewonnenen Champions-League-Finale (Foto: Facebook)

Arjen Robben nach dem gewonnenen Champions-League-Finale (Foto: Facebook)

Normalerweise schmücke ich mit den Kindern, aber dieses Jahr gibt es ausnahmsweise keinen Weihnachtsbaum“, erklärt Robben. „Wir sind an Heiligabend im Urlaub, weit weg in der Sonne. Zehn Tage abschalten mit der Familie, das ist nach diesem Jahr extrem wichtig.“

Robben betont, dass er ein absoluter Familienmensch sei. „Familie ist alles. In so einer Sportlerkarriere brauchst du ein zu Hause, und nur die Familie weiß, wie es mir wirklich geht. Nur sie kann einen auffangen, wenn es mal nicht so gut läuft, wenn man mal verletzt ist.

Mit Verletzungen kennt sich meine Familie ja leider aus. Die Kinder bekommen auch mit, wenn ich verletzt bin. Sie haben mich in Augsburg auch im Krankenhaus besucht, da musste ich ja zwei Tage bleiben. Inzwischen bin ich für die Kinder aber wieder gesund – weil die Krücken weg sind.

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Jürgen Klopp: Unser Umschaltspiel ist kein Hexenwerk

In der Heiligabend-Ausgabe der „Rheinischen Post“ hat Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp ein exklusives Interview gegeben. Darin muss der exzentrische Coach zu Anfang erstmal erklären, warum er in letzter Zeit so dünnhäutig auf Journalistenfragen reagiere.

Jürgen Klopp im Weihnachtsinterview (Foto: BVB)

Jürgen Klopp im Weihnachtsinterview (Foto: BVB)

„Unsere Mediendirektion hat mir schon vor geraumer Zeit gesagt, ich soll aufpassen, dass nicht alle Journalisten denken, dass ich denke: Die haben keine Ahnung. Es ist mir aber überhaupt nicht wichtig, jemandem so ein Gefühl zu geben. Ich reagiere immer nur auf das, was gefragt wird.

Wenn es in meinen Augen Unsinn ist, dann fällt es mir schon mein Leben lang schwer, das zu ignorieren. Es stört mich, wenn einer in die Pressekonferenz kommt und komplett unvorbereitet ist und an nichts interessiert ist, was mit Fußball zu tun hat.

Das Spiel in Hoffenheim war ein gutes Beispiel. Mehr Fußball, Leidenschaft und Chancen als da kann man nicht haben. Aber die Frage war die nach dem Zusammenstoß zwischen Reus und dem Linienrichter. Das empfinde ich als anstrengend.“

 

Klopp ist sich zu 100-prozentig sicher, dass er anders wahrgenommen werde als zu früheren Zeiten. „Ich trau‘ mich ja kaum noch, Interviews zu geben, weil Internetdienste es schaffen, einzelne Sequenzen herauszuziehen, die ich anschließend gar nicht mehr erkenne. Das hat mich immer schon gestört. Und ich hab‘ noch nicht gelernt, den Mund zu halten. Ich sage in Hoffenheim das Wort ‚Drecksleben‘, gehe aus dem Raum und denke: Klopp, was bist du für ein Idiot und wirfst denen auch noch was hin. Manche warten darauf, dass ich danebengreife.“

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Jupp Heynckes: Madrid-Trauma schlimmer als Morddrohungen

Gestern plauderte Jupp Heynckes in der Fußball-Talkshow „Sky 90“ aus dem Nähkästchen. Dabei verriet der Triple-Sieger 2013 auch, dass er sich nicht als Klub-Weltmeister fühlt. „Seit dem 1.7. hat ein neuer Trainer das Zepter übernommen beim FC Bayern“, so Heynckes. „Ich denke, dass es sein Erfolg ist. Die Voraussetzung war, dass wir die Champions League gewonnen haben, das ist richtig.“

Jupp Heynckes plauderte bei Sky aus dem Nähkästchen!

Jupp Heynckes plauderte bei Sky aus dem Nähkästchen!

Auch Uli Hoeneß‘ Aufforderung, sich eine DVD mit seinen Erfolgen anzuschauen, hat Heynckes noch nicht beherzigt. „Das mag ich überhaupt nicht, dass ich mir das noch anschaue, was zurückliegt. Das ist nicht mein Naturell, das mag ich nicht. Ein Glas Rotwein hab ich schon getrunken. Das ist richtig.“

Der Welt- und Europameister (1974/1972) ist für die Auszeichnung „Welttrainer“ nominiert. Wäre das die Krönung? „Was heißt Krönung? Ein Trainer ist vergleichsweise wie ein Dirigent eines Symphonieorchesters. Ein Trainer mit sehr guten Fußballern kann so einen Fußball bieten, wie wir es gemacht haben. Ich würde mich darüber freuen, aber das lasse ich auf mich zukommen. Da mache ich mir nicht so viele Gedanken.“

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Klub-WM: FC Bayern auf dem Weg zum nächsten Titel!

Mit einem 3:0-Sieg in Agadir (Marokko) über Guangzhou Evergrande aus China (Torschützen: Ribéry, Mandzukic, Götze) erreichte der FC Bayern ohne Probleme das Finale der FIFA Klub-WM, das am Samstag in Marrakesch stattfindet. Entsprechend groß war natürlich die Freude bei den Verantwortlichen und Spielern des FCB!

Toni Kroos erklärte: „Wenn wir das Finale gewinnen, wären wir die beste Mannschaft der Welt. Das hört sich gar nicht so schlecht an. Es war eine Frage der Zeit, bis wir die Tore machen, wir haben es sehr, sehr seriös heruntergespielt.“

„Sehr zufrieden“ war auch Trainer Pep Guardiola. „Wir sind die Aufgabe seriös und konzentriert angegangen, haben das Spiel kontrolliert und kaum Konter hinnehmen müssen“, analysierte der katalanische Coach. Sportvorstand Matthias Sammer ergänzte: „Ich bin richtig happy, da die Mannschaft keine Anzeichen von Nachlässigkeit gezeigt hat.“

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Champions League: ZDF zeigt alle deutschen Teams

Über ein Live-Spiel im frei empfangbaren Fernsehen dürfen sich alle vier deutschen Mannschaften freuen, die das Achtelfinale der Champions League erreicht haben.

Jeweils mittwochs zeigt das ZDF die Spiele zwischen dem FC Arsenal London und Triple-Sieger Bayern München (19. Februar), Schalke 04 und Real Madrid (26. Februar), Paris St. Germain und Bayer Leverkusen (12. März) sowie Borussia Dortmund und Zenit St. Petersburg (19. März). Jeweils um 20.25 Uhr starten die Mainzer mit der Live-Übertragung der Spiele, Anstoß ist wie immer um 20.45 Uhr. Zudem zeigt das ZDF jeweils im Anschluss an die heute-Sendung von 19 Uhr das begehrte Champions-League-Magazin.

ZDF zeigt alle deutschen Teams

ZDF zeigt alle deutschen Teams

Die Bayern kommentierten ihr Achtelfinal-Los so:

Präsident Uli Hoeneß: „Ich habe es befürchtet. Das war die stärkste Mannschaft in unserer Trommel. Aber auf der anderen Seite ist das ein Gegner, der auf keinen Fall unterschätzt wird.“ Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge ergänzte: „Es gab angenehmere und leichtere Gegner im Topf. Aber man kann es nicht ändern. Wir sind vor zehn Monaten zum letzten Mal auf sie getroffen und wissen, dass das ein Gegner ist, den man sehr respektvoll behandeln muss. Das werden wir auch tun. Arsenal hat eine gute Phase, eine Phase der Stabilität. Wir werden zwei gute Spiele abliefern müssen und hoffen, dass wir es so zu Ende bringen wie letztes Jahr.“

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