Archiv für den Monat: August 2013

Eintracht Frankfurt: Bruchhagen verlangt Geld vom FC Bayern

Der Vorstandsvorsitzende von Eintracht Frankfurt Heribert Bruchhagen hat die Dominanz des FC Bayern München angemahnt. Deshalb möchte der 64-jährige eine Art Solidarpakt einführen. Bruchhagen erklärte in der Sport Bild, das Clubs wie der FC Bayern einen Teil der Champions League Einnahmen an ihre Ligen abgeben müssten. „Es geht nur so, wie es Uli Hoeneß selbst schon einmal gesagt hat: Man muss dazu bereit sein, sich auch selbst zu beschneiden.“

So könne mittels Umverteilung eine neue Konkurrenzsituation geschaffen werden. Bruchhagen: „Ich habe auch schon bei der DFL geäußert, dass wir dafür Sorge tragen müssen, dass die Teilnehmer der Champions League die nationalen Meisterschaften nicht immer nur unter sich austragen, derzeit haben wir allerdings solch eine Situation.“

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Joachim Löw: Landeanflug auf Brasilien

Bei der Kaderpräsentation für das erste Freundschaftsländerspiel der Saison am 14. August in Kaiserslautern gegen Paraguay erklärte Bundestrainer Joachim Löw:

„Wir gehen mit großen Hoffnungen und großen Erwartungen in die Saison. Es ist die letzte Etappe vor der WM, aber keine Aufwärmübung, sondern ein ernstzunehmender Test gegen eine südamerikanische Mannschaft, mit dem das Vorglühen auf die WM in Brasilien beginnt.

Wir haben in der Qualifikationsgruppe eine hervorragende Ausgangsposition, sind sozusagen im Landeanflug auf Brasilien, wollen aber auch die weiteren Spiele gewinnen.“

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Hansi Flick bald DFB-Sportdirektor?

Wird das Dreamteam der deutschen Fußballnationalmannschaft Joachim Löw/Hansi Flick noch vor der WM 2014 in Brasilien gesprengt?

Schließlich gibt es Spekulationen, dass der gebürtige Heidelberger Flick auf den Stuhl des DFB-Sportdirektors wechseln könnte. Dies würde für die Nationalmannschaft und besonders für Löw einen großen Verlust bedeuten. Löw würde seiner rechten Hand diesen Karriereweg allerdings nicht verbauen.

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Steueraffäre Hoeneß: Neue Vorwürfe im „Stern“

Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München, der wegen Steuerhinterziehung angeklagt ist, soll laut eines Berichts des Magazins „Stern“ viel größere Beträge in der Schweiz deponiert gehabt haben als er bislang zugegeben hat.

Nach Informationen der Hamburger Zeitschrift soll Hoeneß vor 2008 auf dem Depotkonto einer Schweizer Privatbank rund 500 Millionen Fr. (350 Millionen €) gebunkert haben. Laut „Stern“ soll jetzt ein Informant über den Mainzer Wirtschaftsanwalt Volker Hoffmann diese Information an die Münchner Staatsanwaltschaft weitergegeben haben.

Des weiteren sollen auch Angaben zu Transaktionen und Aktiengeschäften auf Nummernkonten bei drei anderen Schweizer Banken (Julius Bär, Credit Suisse und Zürcher Kantonalbank) vom Hinweisgeber getätigt worden sein. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte, dass man die Angaben zu den Ermittlungsakten genommen habe. Jetzt werde geprüft, wie stichhaltig die Informationen sind.

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FC Bayern: Christoph Metzelder sieht Problempotenzial bei Guardiola-System

Nachdem Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder seine Profikarriere beendet hat, wird er am Samstag zum ersten Mal als Sky-Experte das Spiel FC Augsburg gegen Borussia Dortmunds begleiten. Im Pressegespräch des Abonnentensenders aus München erklärte der ehemalige Dortmunder und Schalker auch, warum Bayerns neuer Trainer Pep Guardiola auch Probleme mitbringen könnte.

Peps neues System mit Verteidiger Philipp Lahm, der ins Mittelfeld beordert wurde, Javi Martínez als Innenverteidiger und Top-Stürmer Mario Mandzukic als Bankdrücker, beherbergt jede Menge Konfliktstoff.

„Das wird sehr, sehr interessant“, findet auch Metzelder. „Aber letztendlich sind es immer dieselben Schwierigkeiten, mit denen die Bayern zurecht kommen müssen. Ich schätze, dass die meisten Spieler nur 20 Pflichtpartien erreichen werden, das ist auch bei Real Madrid nicht anders. Für den FC Bayern ist es unabdingbar, dass es keinen Ärger gibt. Und bezüglich Philipp Lahm als Mittelfeldspieler kann ich nur sagen, dass ich auch schon mal mit ihm bei einem 2:1-Sieg der Nationalmannschaft in Wembley im Mittelfeld gespielt habe, und das war doch sehr erfolgreich, Philipp hat das tat richtig gut gemacht.“

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DFL: Reinhard Rauball für drei weitere Jahre im Amt

Für drei weitere Jahre bleibt Reinhard Rauball Präsident der Deutschen Fußball Liga (DFL). Auf der Generalversammlung in Berlin wurde der 66- jährige ohne Gegenvotum in seinem Amt bestätigt und kann somit seine dritte Amtszeit (seit 2007) antreten.

Rauball freute sich natürlich riesig: „Diese Wahl nehme ich gerne an und freue mich auf die Herausforderung. Ich bedanke mich für das großartige Votum.“

Ebenfalls ohne Gegenstimme wurden der erste Vizepräsident Peter Peters (Finanzvorstand von Schalke 04) und der zweite Vizepräsident Harald Strutz (Präsident von Mainz 05) gewählt.

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Feuer unterm HSV-Dach!

Beim Hamburger Sportverein ist mächtig Feuer unterm Dach: Paul Scharner erklärte dem Club via Bild-Zeitung den Krieg, Starspieler Rafael van der Vaart sieht die Saisonziele gefährdet und Nationaltorhüter René Adler nimmt sich seine Kameraden zur Brust.

Somit liegen die Nerven vor dem Bundesligastart am Sonntag auf Schalke (17.30 Uhr) blank. Mit dazu beigetragen hat auch der blutleere Auftritt beim letzten Testkick gegen den Landesligisten TSV Etelsen, den der HSV mehr schlecht als recht mit 2:0 gewonnen hatte.

Bei Sky Sport News HD erklärte Adler: „Auch in solch einer Partie möchte ich vollen Einsatz sehen, egal, wer da auf dem Feld steht. Das können auch B-Jugendspieler sein.“ Adler, der nach seiner langen Verletzung erstmals wieder zwischen den HSV-Pfosten stand, war stinksauer auf seine Vorderleute ob der Vorstellung gegen den sechsklassigen Amateurclub.

Adler fährt die Krallen aus: „Viele Spieler beschweren sich immer, dass sie nicht in die Mannschaft kommen, da kann ich so eine Leistung überhaupt nicht verstehen. Egal, gegen wen man spielt, jeder Spieler muss immer Vollgas geben!“

Maßlos ärgerte sich auch Trainer Thorsten Fink über den schwachen Auftritt seiner Truppe: „Ich bin total enttäuscht. Das war viel zu wenig“, erklärte Fink der Bild-Zeitung. „Wenn man sich für die Startelf auf Schalke anbieten will, muss man viel mehr zeigen!“

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BVB: Keine Börsen-Sanktionen wegen Götze-Transfer

Wegen seiner Informationspolitik muss Bundesliga-Vizemeister Borussia Dortmund, der an der Börse notiert ist, keine Sanktionen befürchten. Ein Sprecher der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) erklärte, dass sich der Verdacht auf Insiderinformationen nicht bestätigt habe.

Der Club habe nicht gegen das Wertpapierhandelsgesetz verstoßen, ähnliches hatten bereits die „Ruhr Nachrichten“ berichtet. Die Bafin musste prüfen, ob durch den Götze-Transfer der Kurs der Dortmunder Anteilsscheine beeinflusst worden sein konnte. Diesen Verdacht konnte die Bafin nun ausräumen.

Schließlich hatte der Club seine Anteilseigner erst zwei Tage nach der öffentlichen Bestätigung des Götze-Transfers via ad hoc Mitteilung über den Wechsel informiert. Der Club argumentierte, dass man zu jener Zeit keine Börsenmeldung publiziert habe, da zu diesem Zeitpunkt noch keine offizielle Anfrage in der Strobelallee eingegangen gewesen sei.

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Österreich: Austria Wien qualifizierte sich für die Champions League Playoffs

Der österreichische Meister Austria Wien hat den Einzug in die Play-off-Spiele für die Champions League erreicht. Im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde erreichten die Österreicher beim isländischen Champions FH Hafnarfjördur ein 1:1, und haben so dank des 1:0-Hinspielerfolges immer noch die Möglichkeit, in die Hauptrunde der Champions League einzuziehen.

In der 20. Minute war Austrias Markus Suttner mit gelb-rot vom Feld geschickt worden. Wenn sich die Violetten auch in der Play-off-Runde durchsetzen, wäre der Verein der erste österreichische Champions-League-Vertreter seit der Saison 2005/2006. Damals erreichte Rapid Wien die Gruppenphase.

Champions League Quali: Stevens scheidet mit Saloniki aus

Huub Stevens hat die Qualifikation zur Play-off-Runde der Champions League mit dem griechischen Erstligisten PAOK Saloniki verpasst. Im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League reichte das 1:1 bei Metalist Charkow nicht, um die 0:2-Pleite aus dem Hinspiel wett zu machen.

Damit könnten die Ukrainer auf Schalke 04 treffen, die Play-off Begegnungen werden morgen in Nyon ausgelost. Vielleicht gibt es für Saloniki allerdings noch ein Hintertürchen, da die UEFA ein Disziplinarverfahren gegen Charkow eröffnet hat, der Verein steht unter Verdacht der direkten bzw. indirekten Manipulation von Spielen, dieser Fall wird am 13. August in der UEFA-Zentrale zur Verhandlung kommen.