Archiv für den Monat: November 2013

1. FC Köln: Vorstand im Amt bestätigt

Die traditionell mit Spannung erwartete Mitgliederversammlung des 1. FC Köln bestätigte gestern mit überwältigender Mehrheit den amtierenden Vorstand um Präsident Werner Spinner, Markus Ritterbach und Vizeweltmeister Toni Schumacher. Acht Tage nach Eröffnung der Karnevalssession ging es für FC-Verhältnisse in der LANXESS arena ungewohnt harmonisch zu, zu Beginn wurde die Club-Hymne geschmettert.

Das kölsche Dreigestirn aus der Kommandozentrale bekam aus dem Plenum ein Rekord-Votum von rund 90 % der Mitglieder, so stimmten nur acht von 1.285 stimmberechtigten FC-Fans gegen das Trio, das in den Augen der Mitglieder erfolgreiche Arbeit abliefert.

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Nationalmannschaft: Sami Khedira schaut optimistisch nach vorne

Nach der erfolgreichen Operation in Augsburg schaut Nationalspieler Sami Khedira wieder optimistisch nach vorne. „Alles ist gut verlaufen, ich fühle mich gut und brauche jetzt einfach Geduld“, so der Star von Real Madrid gegenüber dem Fernsehsender SWR. „Aber alles ist gut!“

Durch die schwere Verletzung, die sich der 26-jährige beim Testkick in Mailand gegen Italien zugezogen hatte, gerät die WM-Teilnahme 2014 in Brasilien natürlich in Gefahr. Raymond Best, Mannschaftsarzt des VfB Stuttgart, kennt den Körper von Khedira bestens und verrät in der „Stuttgarter Zeitung“: „Ich habe ihn durch viele Verletzungen mit durchgeführt und weiß, dass er ein extrem guter Geneser ist. Er ist immer sehr besonnen damit umgegangen und hat sich hochprofessionell an die Reha gemacht. Deshalb hat er beste Voraussetzungen.“

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Nationalmannschaft: Mit der U-Bahn zum Abschlusstraining

Um in der Rush-Hour nicht im Stau zu stecken, ist die deutsche Fußballnationalmannschaft gestern Nachmittag mit der U-Bahn zum Abschlusstraining ins Londoner Wembley-Stadion gefahren. Der Tube-Trip wurde zuerst auf der Website des DFB angekündigt, anschließend wieder offline gestellt, um die Aufmerksamkeit zu vieler Fans zu vermeiden und eine Überfüllung des unterirdischen Fortbewegungsvehikels auf der Rückfahrt zu verhindern.

Schalkes Benedikt Höwedes filmt Lokalmatador Per Mertesacker (l.) und René Adler in der Londonder U-Bahn (Foto: facebook)

Schalkes Benedikt Höwedes filmt Lokalmatador Per Mertesacker (l.) und René Adler in der Londonder U-Bahn (Foto: facebook)

 

Dabei unterstrich der DFB auch, dass es sich nicht um einen PR-Gag gehandelt habe. Nicht zum 150. Jubiläum des englischen Verbandes  FA, auch nicht zum 150. Wiegenfest der Londoner U-Bahn. Zum ersten Mal in der 113-jährigen DFB-Historie ging es per Underground zum Training!

Bundestrainer Joachim Löw zeigte sich auf der Fund 42-minütigen Fahrt im Londoner Untergrund bestens gelaunt. Auf der Pressekonferenz in der hippen Nobelherberge „The Royal Horseguard“ (einen Steinwurf vom Buckingham Palace entfernt) am Mittag zuvor war dies noch anders gewesen. Dort wurde Löw nämlich wieder auf seine Personalentscheidungen vor dem Spiel gegen England angesprochen, natürlich immer im Zusammenhang mit dem Bundesliga-Spitzenspiel am Samstagabend (18.30 Uhr) in Dortmund zwischen dem BVB und Bayern München. Verantwortliche beider Clubs legten Löw schließlich nahe, die Stars beider Seiten doch zu schonen.

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1860 München: Häßler-Rückkehr beschlossene Sache

Die Rückkehr von Thomas Häßler zu seinem Ex-Verein TSV 1860 München wird immer wahrscheinlicher. Sportchef Florian Hinterberger erklärte in der Bild-Zeitung: „Ich habe mich mit dem Präsidium ausgetauscht und wir sind übereingekommen, dass wir ihn haben wollen.“

Hinterberger ist im Moment auch kommissarischer Geschäftsführer der 60er und ergänzt, dass er im ständigen Kontakt mit Icke Häßler stehe. Der Weltmeister von 1990 hatte zuvor immer wieder erklärt, dass er gerne zu den Löwen zurückkehren würde.

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Nationalmannschaft: Löw soll Stars schonen

Die Verantwortlichen des FC Bayern München und von Borussia Dortmund setzen Bundestrainer Joachim Löw subtil unter Druck, die Stars beider Clubs beim Freundschaftsländerspiele am nächsten Dienstag (21 Uhr) im Londoner Wembley-Stadion gegen England zu schonen. Grund dafür ist das Gipfeltreffen am 23. November zwischen dem BVB und den Bayern (18.30 Uhr).

Wen Löw schont, dem bleibt Zeit für Sightseeing in London...(Foto: fikomiwi  / pixelio.de)

Wen Löw schont, dem bleibt Zeit für Sightseeing in London…(Foto: fikomiwi / pixelio.de)

„Ich bin mir sicher, dass vor dem Topspiel gegen Bayern mit der gesamten Situation sensibel umgegangen wird“, orakelt BVB-Boss Hans-Joachim Watzke in der SPORT BILD. „Deswegen gehen wir davon aus, dass beide Vereine gleich behandelt werden. Das wird zwischen den Trainern sicher geklärt. Da habe ich vollstes Vertrauen in den DFB.“

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Nationalmannschaft: Boateng fühlt sich oft schlecht behandelt

In einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ erklärt Bayerns Innenverteidiger Jerome Boateng, dass er sich gut entwickelt habe.

„Ich habe mich fußballerisch verbessert, im Passspiel, im Stellungsspiel. Aber das entscheidende ist: ich mache mir nicht mehr so viel Druck. Früher hab ich nach einem verlorenen Ball gedacht: Den musst Du dir sofort zurückholen. Ich hab dann sofort wieder attackiert, und da war dann halt auch mal ein blödes Foul dabei. Heute schaue ich erstmal, wie man’s anders lösen kann. Ich spiele mehr mit Übersicht. Und ich weiß, dass ich von meinen Anlagen her eigentlich gar nicht grätschen muss.

Jerome Boateng: "Bin nicht aus Wedding!" (Foto: Schmuttel  / pixelio.de)

Jerome Boateng: „Bin nicht aus Wedding!“ (Foto: Schmuttel / pixelio.de)

Der Bayern-Star gibt aber auch Fehler zu. „Was ich aber auch sagen muss: Ich habe in der Saison 2011/2012 bestimmt einiges falsch gemacht, aber da war ich sicher sich nicht der einzige. Bei mir ist das immer mehr aufgebauscht worden als bei anderen.“

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FC Schalke: Coach Keller sauer auf Fachidioten

Schalkes Trainer Jens Keller ärgert sich im Fachmagazin „kicker“ über unsachliche Kritik an seiner Arbeitsweise. Zuletzt erklärte Keller, dass er sich aus dem Fenster stürzen könnte, wenn er alles an sich heranließe.

„Zum Beispiel, wenn es nach dem Derby gegen Dortmund als schwerer taktischer Fehler gewertet wird, Kevin-Prince Boateng im Sturmzentrum aufgestellt zu haben. Dabei haben wir kurz zuvor noch in Basel und Hoffenheim genauso gespielt – da war die Maßnahme erfolgreich. Deshalb erschließt sich mir der Sinn einer solchen Kritik nicht.“

In Bremen wurde Boateng dann sogar als Mittelstürmer zum Matchwinner und Keller für seine Entscheidung gelobt. Keller konstatiert: „Wenn wir gewinnen, ist alles gut. Verlieren wir, sind genau dieselben Dinge schlecht. Genau das meine ich mit unsachlich. Ich denke, dass das mit dem fehlenden Wissen der jeweiligen Fachleute zusammenhängt. Aber wie gesagt: ich lebe damit nehme es nicht persönlich.“

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Borussia Dortmund: Besserer Schutz für Lewandowski

Dortmunds Sportdirektor Michel Zorc fordert im Fachmagazin „kicker“ einen besseren Schutz für seinen Torjäger Robert Lewandowski. „Lewandowski wird für meine Begriffe zu wenig geschützt“, so Zorc.

Bislang wurden in dieser Saison lediglich 25 Fouls an dem Polen gepfiffen, das sind weitaus weniger als bei Wolfsburgs Diego (43), bei Mirko Boland von Eintracht Braunschweig (33) oder bei Stefan Kießling von Bayer Leverkusen (32), welche die Rangliste anführen.

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Werder Bremen: Allofs nimmt Lemke nicht ernst

Werder Bremens ehemaliger Manager und jetziger Aufsichtsratsvorsitzende Willi Lemke war am Sonntag Gastredner beim 4. Syker Bürgermahl. Bei Vorspeise (Dreierlei Fisch oder Carpaccio), Hauptgang (Rinderfilet mit französischem Kartoffelgratin) und dem Nachtisch Lebkuchencreme plauderte Lemke auch zum Thema „Quo vadis Werder“ über Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart des Clubs.

Syker Bürgermahl (Foto: Bürgerstiftung Syke)

Syker Bürgermahl (Foto: Bürgerstiftung Syke)

Dabei erklärte der UN-Sonderbotschafter für den Sport, dass Werder unter der Allofs-Ägide zu viel Geld für schlechte Spieler ausgegeben und gleichzeitig den eigenen Nachwuchs vernachlässigt habe „Max Kruse und Dennis Diekmeyer hätte ich persönlich gerne in Bremen gehalten, aber die sportliche Leitung sagte damals, dass die beiden nicht gut genug seien. Bei vielen anderen Transfers falle ich heute noch in Ohnmacht.“

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WM 2014: Gigantenduell zwischen CR7 und Ibracadabra

Während die deutsche Fußball-Nationalmannschaft heute Abend in Mailand Italien testet, starten in Europa auch die vier Playoff-Partien zur WM-Qualifikation.

Ein absolutes Highlight ist dabei mit Sicherheit das Duell zwischen Portugal und Schweden, hier vor allem das Aufeinandertreffen der egozentrischen Superstars Cristiano Ronaldo und Zlatan Ibrahimovic.

Zlatan Ibrahimovic: „Ich fühle die Verantwortung. Aber das gefällt mir. Das treibt mich an" (Foto: http://svenskfotboll.se/)

Zlatan Ibrahimovic: „Ich fühle die Verantwortung. Aber das gefällt mir. Das treibt mich an“ (Foto: http://svenskfotboll.se/)

Um CR7 wurde bis gestern gebangt, da der Superstar von Real Madrid mit einer Verletzung am linken Fuß zur Nationalmannschaft gereist ist und zwei Tage lang aufs Training verzichten musste. „Ich bin mir sicher, dass wir es schaffen“, so der eitle Torjäger („Die Leute beneiden mich einfach, weil ich reich, schön und ein großer Fußballer bin.“). „Wir wissen, wie groß unsere Verantwortung ist, aber das sollte uns nicht mehr unter Druck setzen als in anderen Spielen.“

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